RÜCKRUF BEIM RENAULT 5 E-TECH
Inverter-Fehler bremst den Renault 5 aus
Kaum auf dem Markt, schon müssen die ersten Renault 5 E-Tech und Alpine A290 zurück in die Werkstatt – der Grund: ein fehlerhafter Inverter, der die Fahrzeuge lahmlegen kann.
Was genau ist das Problem?
Der Inverter wandelt den Gleichstrom aus der Batterie in Wechselstrom für den Elektromotor um. Ein fehlerhafter Inverter kann zu Leistungseinbußen, plötzlichen Aussetzern oder sogar zum kompletten Stillstand des Fahrzeugs führen. Laut Renault wurden die betroffenen Fahrzeuge mit einem fehlerhaften Bauteil ausgeliefert, das nun in der Werkstatt ausgetauscht werden muss.
Doch warum passiert das gerade beim Renault 5 E-Tech?
- Neuentwicklung: Der Renault 5 basiert auf einer komplett neuen Plattform – Kinderkrankheiten sind bei solchen Erstmodellen fast unvermeidlich.
- Schnelle Markteinführung: Renault wollte den ikonischen R5 schnell auf die Straße bringen, um sich einen Vorteil im umkämpften Markt der kompakten Elektroautos zu sichern.
- Komplexe Technik: Moderne Inverter sind Hochleistungskomponenten, die unter extremen Bedingungen arbeiten – ein fehlerhaftes Bauteil kann weitreichende Folgen haben.
Wie reagiert Renault?
Renault gibt sich betont gelassen: Laut einem Unternehmenssprecher handelt es sich um eine einmalige Maßnahme, um die Qualität des neuen Modells sicherzustellen. Kosten für die Kunden entstehen nicht, und die Werkstätten seien darauf vorbereitet, die betroffenen Fahrzeuge schnell zu reparieren. Doch die Frage bleibt: Wie wirkt sich dieser frühe Rückruf auf das Vertrauen in den Renault 5 E-Tech und die neue Alpine A290 aus?
Fazit
Der Renault 5 E-Tech und der Alpine A290 stehen für einen frischen Wind in der Elektromobilität – doch technische Probleme zum Marktstart sind immer ein Rückschlag. Für Renault ist es jetzt entscheidend, das Vertrauen der Kunden nicht zu verspielen.