Beiträge von adauris

    l'Argus haut heute wieder einen raus ... der R5 Turbo soll laut Luca De Meo noch in diesen Sommer kommen - ob aber mit "fahrbereit" gemeint wäre, dass man einen funktionstüchtigen Erprobungsträger hat oder die Serienreife erlangt wird, ist eine gute und sehr berechtigte Frage.


    Einwenig "unglaublich" ist es in meinen Augen dennoch, aber so sagt es der Bericht darüber, anbei die Übersetzung davon, viel Spaß beim Lesen:

    Die elektrische Renault 5 Turbo wird laut Luca de Meo ab Sommer 2025 fahren


    Luca de Meo, Geschäftsführer der Renault-Gruppe, wurde mit der Trophäe von L’argus ausgezeichnet, die die R5 E-Tech als „Auto des Jahres 2025“ prämiert. Bei der Preisverleihung verriet er, dass die Serienversion der radikalen R5 Turbo 3E bereits ab dem kommenden Sommer fahrbereit sein wird.


    Höhepunkt der Trophäenverleihung


    Am 21. Januar fand die Preisverleihung der Trophées de L’argus 2025 statt. Dabei wurde die neue elektrische Renault 5 E-Tech als „Auto des Jahres“ ausgezeichnet. Luca de Meo nahm die Auszeichnung persönlich entgegen. Auf der Bühne ging er auch auf eine besonders spektakuläre Variante des R5 ein: die Turbo-Version.


    Ein Projekt, das bereits weit fortgeschritten ist


    Renault präsentierte im Jahr 2022 das Konzept R5 Turbo 3E, ein 100 % elektrisches Fahrzeug mit einer Leistung von 380 PS und einem Gewicht von lediglich 1.500 kg – inklusive einer 520 kg schweren Batterie. Ende 2024 gab der Hersteller bekannt, dass eine Serienversion mit mindestens 500 PS auf den Markt kommen soll, die den Sprint von 0 auf 100 km/h in etwa 3 Sekunden bewältigen könnte. Der einzige offene Punkt war bisher der Zeitpunkt.


    Mit der Trophäe in der Hand konnte Luca de Meo einigen Fragen nicht ausweichen. Unter anderem befragten ihn Grégory Pelletier, Chefredakteur von L’argus, die stellvertretende Chefredakteurin Géraldine Gaudy sowie der humoristische Begleiter Édouard Deloignon zur nächsten R5 Turbo. Nach kurzer Rücksprache mit Philippe Krief, dem Technikchef der Renault-Gruppe (und Geschäftsführer von Alpine), gab er die Antwort: „Im Sommer.“


    Spezifische technische Basis für den R5 Turbo


    Die Entwicklung der elektrischen Renault 5 Turbo macht große Fortschritte. Bereits 2022 hatte das Technikteam mögliche Lösungen für die Realisierung des Modells erarbeitet. Nach unseren Informationen wird der Sportwagen eine andere technische Plattform verwenden als die AmpR Small-Plattform der R5 E-Tech und Alpine A290. Diese reine Heckantriebsversion wird von zwei hinteren Elektromotoren angetrieben, die mit dem zukünftigen Crossover Alpine A390 geteilt werden. Diese Motoren werden von Marelli entwickelt und in Cléon produziert.


    Das Konzept Turbo 3E basierte auf einem Rohrrahmen aus Metall, Fahrwerkskomponenten, die zusammen mit Ligier entwickelt wurden, und einer Karosserie aus Karbonfaser. Renault kündigte an, dass auch die Serienversion eine Karbonkarosserie haben wird, jedoch bleiben Details zur Architektur noch unklar. In wenigen Monaten wird es voraussichtlich weitere Informationen geben, ebenso wie erste Testmöglichkeiten. Laut unseren Informationen ist die Markteinführung des Fahrzeugs für 2026 geplant.


    Rallye-Einsatz ungewiss


    Ob die Renault 5 Turbo auch im Rallyesport antreten wird, bleibt fraglich. Luca de Meo erklärte, dass er die kommenden Regelungen der WRC (Rallye-Weltmeisterschaft) aufmerksam beobachte. Diese müssten jedoch attraktiv genug sein, um Sponsoren zu gewinnen. Er erinnerte außerdem daran, dass die Renault-Gruppe bereits in mehreren Motorsport-Kategorien aktiv ist: Alpine in der Formel 1 und im Langstreckensport, Dacia im Rallye-Raid. Für de Meo ist es entscheidend, dass das Unternehmen zunächst in der Formel 1 erfolgreich ist, bevor eine Teilnahme an einer weiteren Rennserie in Betracht gezogen wird.


    Quelle

    - https://www.largus.fr/actualit…luca-de-meo-30038423.html

    qwertbert Alles was das Licht und Kameraerkennung betrifft, kann auch Kondenswasser an der Scheibeninnenseite oder im Gehäuse des Spiegeldreiecks zu Problemen führen.


    Auch der Renault Clio 5 kenn diese "Macken", heizt man die Scheibe nicht voll durch oder es legt sich innen, wie außenseitig Beschlag ab oder es vereist, dann steigen die Assistenten aus.

    Wobei es mich interessieren würde, wie groß der Unterschied wirklich ist, wenn man auf den R5 die Sportreifen der A290 oder generell Sportreifen draufschnallen würde.


    Bislang scheinen die Differenzen laut Datenblatt doch eher kleiner zu sein - ohne die A290 je gefahren zu sein (und dem Unrecht zu tun), fühlt sich das was man sehen und lesen kann, eher weniger nach Alpine an.

    Thehoern - Danke dir für den "Versuch", das bestätigt was wir bislang herausfinden konnten und dass der R5 auch im Winter "sparsam" kann, wenn eben auch die Heizung "sparsam" genutzt wird.


    Mutmaßlich führt das 8kW starke Heizsystem zu übertriebenen Verbrauchswerten, weil softwareseitig das gesamte Auto, mit Akku auf einmal aufgeheizt wird.


    Diese hohen Verbrauchswerte sollte man dem Renault Kundendienst zeitnah und proaktiv zurückspiegeln, auch die Unterschiede zwischen den Fahrten mit Heizung und ohne.


    Im schlimmsten Falle ignorieren sie dies, im besten Fall aber kann daraus (wenn genug sich beschweren und das rückmelden) eine Software-Lösung folgen, die im Rahmen eines Kundendienstes dann allen zu Gute käme!


    Link zum Service: https://www.renault.de/kontakt.html

    maxthepianoman - Ich denk, wir müssen über die Funktion und den Aufbau der Klimatisierung also das Gesamtsystem sprechen - automotiv ausgedrückt, spricht man auch oft von HVAC - Heating-Ventilation-and-Air-Conditioning.


    Zum einen gibt es einen normalen Radiallüfter, der für die Luftumwälzung zuständig ist.


    Warm wird es durch einen elektrischen Zuheizer, wenn man so will, gleich einem Heizlüfter.


    Bei Hybrid-PKW und reinen Verbrennern gibt es zudem auch einem Wärmetauscher, der parallel zum elektrischen Zuheizer durch den "großen" Wasserkreislauf des Verbrenners gespeißt wird.


    Zu guter letzt gibt es noch den Kreislauf des Klimakompressors, also dem Teil des HVAC-System, der für die Kühlfunktion zuständig ist und ebenfalls auf einen Wärmetauscher oder auch Verdampfer genannt einwirkt.


    Schematische Skizze:

    ac-unit.jpg

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    Nun zur Frage: "Wie macht man, dass das Auto nicht heizt?"


    In der konkreten Einstellung bedeutet das, dass man die Temperaturregelung manuell auf "Lo" (niedrig) stellt.


    Die Lüftung kann man separat dann beliebig steuern, also wie stark die Ventilation des Gebläse ist.


    Das Auto wird damit nicht heizen und auch nicht kühlen, sondern lediglich die Umgebungsluft, so warm oder kalt sie sein mag, über das Lüftungssystem ins Auto blasen.



    Quellen:

    - https://www.carthrottle.com/ne…ing-systems-actually-work

    - https://mechanics.stackexchang…-determine-my-hvac-layout

    maxthepianoman - Die Renaults sind sich da in der Funktion ziemlich ähnlich:


    Zum einen stellt man die "AUTO" Funktion der Klimatisierung aus, auch sicherstellen, dass "AC" aus ist, dann wählt man die jeweilige Lüftungsstärke, bei der Zoe und dem Clio gibt es Drehregler, bei der MéganE und dem R5 dürfte das über die Tasten unterhalb des Infotainment-Bildschirms wohl sein.


    Hier kann man beliebig zwischen "aus" und der gewünschten Stärke wählen - für die Umluft ist jedoch nur eines wichtig, die Temperaturregelung auf "LO" zu stellen.


    Wenn entsprechend die Klimaanlage und automatische Klimaregulierung aus ist, wird auf der geringsten Temperatur-Einstellung nur noch die Umgebungsluft für die Lüftung genutzt.


    Bemerkt man jedoch, dass die Scheiben beschlagen oder einfrieren, je nach Wetterlage, sollte man die Temperatur erhöhen.


    Nach "Lo" ist die erste Temperaturstufe 16,5°C, dann sollte es (sofern ich es noch richtig im Sinn hab) in 0,5°C-Schritten weiter nach oben gehen.


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    Bzgl. Reichweite und Verbrauch und der Temperatur des Akkus sei auch noch soviel gesagt:


    Ein kalter Akku ist grundsätzlich nichts schlimmes, die elektrochemische Reaktion des organisch-aufgebauten Elektrolyts wird dadurch verlangsams, sodass die Spitzenleistung insgesamt sinkt und auch der Innenwiderstand sich erhöht.


    Wenn man jedoch moderat in der Umgebung herumfährt und keine wirkliche Ladelesitung benötigt oder erwartet, ergeben sich hierdurch keine sonderlichen Nachteile.


    Will man nun die 280kg (für 40kWh sollen es wohl 240kg sein) auf kurzen Strecken aufheizen, muss viel Energie aufgewendet werden, um knappe 300kg Masse von 0°C (hypothetische Umgebung) auf 25°C (Wohlfühlbereich Li-Ion-Zelle) aufzuwärmen.


    Ob die von mir angenommenen Temperaturgrenzen wirklich so zutreffen, muss geklärt werden, wichtig ist mir ein grundlegendes Verständnis zu schaffen.

    _Quellen

    - https://www.meinauto.de/news/r…hen-moderne-und-nostalgie

    - https://insideevs.de/news/7089…oversion-daten-versionen/

    Ich fahre selbst sehr oft mit der Lüftung, ohne zusätzliche Heizung - dafür jedoch mit Sitz- und Lenkradheizung.


    Ein kaltes Auto (selbst unter 0°C) allein beeinflusst noch nicht die Sicht - entweder lassen es die äußeren Bedingungen zu oder eben nicht.


    Selbst bei runden 8-14°C können die Scheiben je nach Wetterlage beschlagen. Jedoch denke ich, dass die Fahrsicherheit für alle selbstredend ist, mit freien Scheiben und guter Sicht.


    Energetisch ist die Aussage "für sehr kurze Fahrten, lohne sich die Heizung nicht" durchaus richtig und die Physik lässt sich da auch nicht austricksen, jede mit der Heizluft in Kontakt befindliche und ausgekühlte Komponente entzieht der Luft Energie.


    D.h. die initiale Energieaufnahme ist in Relation zu einem vorgeheizten PKW oder eben auch kalten PKW hoch oder sogar sehr hoch, eben je höher der Temperaturunterschied ist, zw. der Luft und der Umgebung.


    Zudem sind alle unsere PKW "Luftschlösser", d.h. je anch Fahrtempo entweicht die Wärme auch sehr schnell, vorallem auch durch die Abstrahlfläche der Scheiben.


    All das bewirkt eben beim BEV, dass man deutlicher als beim energieverschwenderischen Verbrenner, die Heizenergie entsprechend am Verbrauch bemerkt.


    Sollte man eine freie Sicht benötigen, weil die Scheiben vereist oder beschlagen wären, macht es energetisch betrachtet mehr Sinn, diese mit der mindestmöglichen Temperatur-Einstellung (16,5°C) zu befreien, als permanent mit bspw. 22°C Raumtemperatur zu heizen.


    Energie muss durch eine Quelle bereitgestellt werden - wenn es kein Kraftstofftank ist, muss es die Batteriezelle sein - und Wärme ist nichts anderes als eine Energieform.

    Das find ich sehr gut, dass Renault wächst, vorallem trotz der Widrigkeiten!


    Es ist eine der wenigen Marken, die mit solider Technik und halbwegs akzeptablen Preisen Autos anbietet, welche sinnig und alltagstauglich sind - zudem einen angenehmen Innenraum und zumeist sehr sympathischem Außendesign bieten.


    Wenn dann die Akku- und Zelltechnologien zunehmend sich verbessern und verstärkt in der EU produziert werden soll, trifft das auch mein Verständnis von guter, europäischer und lokaler - sprich möglichst emissions- und ressourcensparender - Herstellungsketten.


    Ich bin ebenso gespannt, auf der breiteren Umsetzung der Kreislaufwirtschaft, was mit dem Geschäftszweig "NEUTRAL" umgesetzt werden soll.


    Alles in allem denken die Mädels und Jungs dort etwas weiter nach vorn und ich hoffe doch, dass der Erfolg ihnen Recht geben kann!