Von welchem Hersteller/Modell kommt ihr und warum wechselt ihr zum Renault R5 E-Tech?

  • Sehr interessant, wie viele offenbar sehr alte Verbrennerfahrzeuge einen guten Dienst erwiesen haben und nun durch neue Technik in einem tollen, optischen Gewand gewechselt werden :) Toll :thumbup:

    Ich habe die alte Karre hauptsächlich so lange gefahren, weil ich auf ein für mich nutzbares E-Auto gewartet habe. Einen gut ausgestatteten Kleinwagen, mit ausreichender Reichweite, mit dem ich nicht alle 1-2 Tage an die Ladesäule muss. Und natürlich darauf, das es diese Ladesäulen überhaupt gibt. Da gab es hier vor Ort lange Jahre absoluten Stillstand. Das hat jetzt glücklicherweise ein kleiner regionaler Ladeanbieter geändert. :)

  • Warum nicht? Wenn man nicht auf jeden km Reichweite angewiesen ist 🤷‍♂️. Kaputtgehen kann jedenfalls wesentlich weniger als bei einem vergleichsweise komplizierten Hubkolbenverbrennermotor...

    Genau das ist der Knackpunkt.


    Komme ich in 15 Jahren noch im Winter mit dem R5 ca. 200 km, ohne laden zu müssen? Das weiß heute noch niemand.


    Ebenso wie anfällig ist die Elektronik, woraus das Auto gefühlt zu 75% besteht?

    Ist diese bei Defekt kostengünstig und einfach auszutauschen oder benötigt man spezielle Computer mit Software, um die neue Elektronik wieder an das interne Bussystem anzubinden, was dann wiederrum nur teuer in einer Werkstatt zu bewerkstelligen ist?


    Ich fahre meine Autos im Schnitt 15 Jahre und die haben dann meist knappe 300.000 km auf der Uhr, bevor sie verkauft werden. Kundendienste mache ich alle selber und bin nie in einer Werkstatt. Hatte mit dem Verbrennermotor noch nie Probleme oder irgendwelche Defekte. Wenn etwas kaputt ging, dann war es außer den Verschleißteilen meist die Elektronik (oder ganz früher der Rost).


    Wir werden es in Zukunft sehen, wie gut die Haltbarkeit und Nachhaltigkeit von E-Autos sein wird.

  • Naja, der Hauptbestandteil ist eben der Akku. Der wird sehr lange halten aber leider an Kapazität verlieren. Tendenziell kann man den Akku eventuell in 15 Jahren durch einen neuen und besseren ersetzen wenn einem die Reichweite zu gering wird.

    Was man in Bezug auf Nachhaltigkeit sagen muss, ist halt leider dass man immer Ressourcen und Energie benötigt um ein Fahrzeug herzustellen, egal welcher Antrieb. Aber das E-Auto kann halt besser Recycelt werden.

    Das Hauptargument und Totschlagargument bleibt einfach der Verzicht auf fossilie Energieträger und die eindeutig niedrigere Emmissionslast.

    R5-Etech in Pop-Yellow, mit Iconic 5 Vollausstattung ohne Harman-Kardon seit 12.12.2024

  • Kundendienste mache ich alle selber und bin nie in einer Werkstatt. Hatte mit dem Verbrennermotor noch nie Probleme oder irgendwelche Defekte.


    Das ist heutzutage praktisch ein No Go, egal ob elektrisch oder herkömmlich betriebenes Fahrzeug. Wenn du heute ein Fahrzeug nicht regelmäßig zum Hersteller / authentifizierte Werkstatt bringst, sieht es bzgl einer eventuellen Kulanz und Übernahme von Kosten sehr schlecht aus. Garantie und Gewährleistung mal außen vor. Gerade Kulanzarbeit würde mich in Bezug auf die HV Batterie und umliegende Technik zum grübeln bringen.

  • Das ist heutzutage praktisch ein No Go, egal ob elektrisch oder herkömmlich betriebenes Fahrzeug. Wenn du heute ein Fahrzeug nicht regelmäßig zum Hersteller / authentifizierte Werkstatt bringst, sieht es bzgl einer eventuellen Kulanz und Übernahme von Kosten sehr schlecht aus. Garantie und Gewährleistung mal außen vor. Gerade Kulanzarbeit würde mich in Bezug auf die HV Batterie und umliegende Technik zum grübeln bringen.

    Richtig.


    Bei 8 Jahren Garantie auf das Akku werde ich mich auch umstellen und jährlich zum Händler meines Vertrauens fahren müssen.


    Es ging aber ursprünglich hier um die Haltbarkeit eines E-Autos von 15 - 25 Jahren, was bei den damaligen Verbrennern größtenteils üblich war.


    Ein Tausch des Akkus war bei den ersten E-Autos ein Totalschaden. Man merkt das bereits bei der Versicherungsprämie.

    Ob die Akkus bei den neuen Modellen locker getauscht werden können und wie lange diese generell halten, weiß ich nicht.

  • Hier ein Bericht über die Haltbarkeit von E-Auto Akkus:


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  • Seit 1999 bin ich Renault-Fahrer.

    Seinerzeit suchte ich, frisch selbständig gemacht, nach einem familientauglichen Leasingfahrzeug und musste feststellen, dass man als frischgebackener Selbständiger in Autohäusern der deutschen Hersteller auch laut 'Hände hoch, Geld her!' hätte rufen können...

    Dann kam ich zu einem familiengeführten Renault-Autohaus und war erstmal vom damaligen Grand Espace sehr angetan..und bekam nach zwei Tagen auch die Zusage seitens der Renault-Bank!

    Das Fahrzeug und die Betreuung durch das Autohaus übertrafen meine Erwartungen, sodass in den letzten 25 Jahren noch zwei weitere Grand Espace, zwei Grand Scenic, eine Clio, ein Twingo II (günstig als Vorführwagen und Restbestand gekauft, für die ersten Fahrerfahrungen meiner Töchter) und zwei Twingo III durch meine Hände gewandert sind.

    Der letzte Twingo (TCe 109 GT) ist so eine tolle Kombination aus Alltagstauglichkeit und Fahrspaß, dass ich ihn am Ende aus dem Leasing herausgekeuft habe, da zu dem Zeitpunkt kein adäquater Nachfolge in Sicht war.

    Nun hat man mir eine Alpine A290 Première Edition zum Leasing angeboten...

    Sollte das hinhauen, könnte ich schon Ende Februar in das E-Mobil-Zeitalter einsteigen.

  • Abgesehen von meinem ersten Auto, hatte ich als Alltagsautos abwechselnd Peugeots und Minis. Aktuell fahre ich seit fast zehn Jahren einen Mini Cooper SD. Als möglicher Nachfolger stand ursprünglich mal ein elektrischer Peugeot 208 auf der Wunschliste, ich bin mir allerdings mit dem Händler nicht einig geworden und dann kam der R5 dazwischen. Der hat mir optisch besser gefallen und daher habe ich auf den R5 und den A290 gewartet. Nachdem ich beide Fahrzeuge nun live erlebt habe, wird es wohl der A290 werden.