Ich komme gerade von meiner zweiten Probefahrt, ich wollte diesmal noch genauer auf die Stärke der Rekuperation, das Benutzen des Bremspedals zum vollen Stillstand und das generelle Ansprechen des Gaspedals achten. Und ich muss sagen, dass mich das fehlende OPD diesmal weniger gestört hat, als bei meiner ersten Probefahrt. Allerdings bin ich auch nur Landstraße und ein kurzes Stück Autobahn gefahren, Stadtverkehr war fast nicht dabei (wir wohnen im Münchner Süden, hier ist alles recht ländlich). Deshalb kann ich auch momentan nicht sagen, ob mich das fehlende OPD in der Stadt stärker gestört hätte. Die allgemeine Rekuperationsstärke in "B" fand ich diesmal ganz gut und für die heutige Strecke sehr passend. In manchen Situationen wäre eine etwas stärkere Stufe evtl. sinnvoll. Wer von euch ist denn viel in der Stadt unterwegs und wünscht sich OPD? Oder andersrum: wer ist in der Stadt im Stop-and-Go absolut zufrieden?

Renault 5 etech One Pedal Drive OPD - R5 Elektro Rekuperation einstellen - Ein Pedal Driving
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Allerdings bin ich auch nur Landstraße und ein kurzes Stück Autobahn gefahren, Stadtverkehr war fast nicht dabei
Ich finde auf der Autobahn und Landstraße ist OPD gar nicht relevant. Das regelt die Rekuperation absolut zuverlässig. Es geht in der Herausforderung OPD um das Bremsen bis zum Stand, 0 km/h. Das ist auf der Autobahn nicht förderlich, außer im Stau
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Ich für meinen Teil würde das OPD nicht nutzen, zu lange bin ich schon daran gewöhnt, das Bremspedal zu betätigen...
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Ich für meinen Teil würde das OPD nicht nutzen, zu lange bin ich
Bereits in einem anderen Fahrzeug das OPD testen können? Das Bremspedal funktioniert dennoch ;))
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Ich für meinen Teil würde das OPD nicht nutzen, zu lange bin ich schon daran gewöhnt, das Bremspedal zu betätigen...
Dachte ich auch, bis ich mal ein E-Auto mit OPD gefahren bin. Die Umstellung erfolgt eigentlich ganz schnell und dann ist es eine wunderbare Sache.
Wenn man dann allerdings zurück auf ein Non-OPD Auto wechselt, sollte man aufpassen....
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Kenne Renaults "Philosophie" der Reku, bei meinem Clio E-Tech, von der Zoe, MéganE und dem R5 - ist praktisch bei allen bislang gleich - bis zur Schrittgeschwindigkeit verzögert der B-Modus ziemlich stark und dann kann man dahinschleichen und recht gleitend fahren, ohne ein Pedal zu bedienen.
Ich nehm an, dass sich Renault dies nicht groß nehmen lassen wird, mit der Option auf Stufe "4" oder "5" zu OPD zu wechseln.
Wobei gerade im unteren Geschwindigkeitsbereich (<50km/h) Rekuperation so gut wie keine Energie mehr zurückgewinnt, hier wäre es effizienter zu gleiten. OPD hat aber weniger die Effizienz, als den Komfort im Vordergrund.
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Wobei gerade im unteren Geschwindigkeitsbereich (<50km/h) Rekuperation so gut wie keine Energie mehr zurückgewinnt, hier wäre es effizienter zu gleiten. OPD hat aber weniger die Effizienz, als den Komfort im Vordergrund.
Ergänzende Information von elektroauto-news.net :
Neben der Reichweite verlängert das regenerative Verzögern auch die Lebensdauer der herkömmlichen Bremsen. Da sie seltener betätigt werden, kommt es zu einem geringeren Verschleiß, wodurch sich die Intervalle zwischen der Wartung und dem Austausch des Bremssystems deutlich verlängern. Ebenfalls nimmt durch den geringeren Einsatz der üblichen Bremsen auch der Bremsstaub in der Luft ab, was durch die geringere Feinstaubbelastung einen Vorteil für die Umwelt darstellt.
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5tefan "Neben der Reichweite verlängert das regenerative Verzögern auch die Lebensdauer der herkömmlichen Bremsen."
Ja, man hört dies des öfteren, aber ich glaube, dass jene Journalisten die dies schreiben, kein ausgeprägtes technisches Verständnis der Angelegenheit haben.
Alles kennt seinen richtigen und nötigten Betrieb - auch die Bremsen.
Gerade beim BEV und das merke ich bei meinem HEV bereits schon (vorallem/hauptsächlich hinten), führt die Rekuperation zu einem unsachgemäßen Schonen der Bremsen, sodass diese nicht von Korrosion befreit werden und dadruch ein unzulässig schlechtes Tragbild entwickeln.
Manche Baugruppen und da gehören die Bremsen dazu, müssen betätigt werden, um die volle und nötige Bremsleistung im entsprechenden Falle bereitzustellen.
Jetzt kann man sich fragen, ob es besser ist, die Bremsen technisch-richtig zu nutzen und dann im normal-niedrigen Verschleiß zu bleiben oder ob man alle 2 Jahre zur nächsten HU diese tauschen darf.
Kostenseitig wird ein vernünftiger Gebrauch der Bremsen besser und effizienter sein.
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Das One Pedal Drive schließt doch nicht aus das regelmäßig auch die herkömmliche Bremse genutzt wird
Auf der BAB und Überland wird die Bremse sicher immer mal wieder Arbeit leisten müssen
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5tefan "Neben der Reichweite verlängert das regenerative Verzögern auch die Lebensdauer der herkömmlichen Bremsen."
Ja, man hört dies des öfteren, aber ich glaube, dass jene Journalisten die dies schreiben, kein ausgeprägtes technisches Verständnis der Angelegenheit haben.
Alles kennt seinen richtigen und nötigten Betrieb - auch die Bremsen.
Gerade beim BEV und das merke ich bei meinem HEV bereits schon (vorallem/hauptsächlich hinten), führt die Rekuperation zu einem unsachgemäßen Schonen der Bremsen, sodass diese nicht von Korrosion befreit werden und dadruch ein unzulässig schlechtes Tragbild entwickeln.
Manche Baugruppen und da gehören die Bremsen dazu, müssen betätigt werden, um die volle und nötige Bremsleistung im entsprechenden Falle bereitzustellen.
Jetzt kann man sich fragen, ob es besser ist, die Bremsen technisch-richtig zu nutzen und dann im normal-niedrigen Verschleiß zu bleiben oder ob man alle 2 Jahre zur nächsten HU diese tauschen darf.
Kostenseitig wird ein vernünftiger Gebrauch der Bremsen besser und effizienter sein.
Ich fahre ja NOCH einen Verbrenner (Clio5). Dort wurde mir von der Werkstatt auch schon ein sehr vorausschauendes Fahren attestiert. Also schon hier die Bremsen zu wenig genutzt (ohne Rekuperation)
Man wird wohl nicht drum herumkommen, hin und wieder mal bewusst in die Eisen zu steigen, um den beginnenden Flugrost wegzubekommen.